Hingeschaut: Publikation

Für die baden-württembergische Kultur- und Kreativwirtschaft in den ländlichen Räumen liegen aktuell keine konkreten Zahlen vor, was die Wahrnehmung und Förderung der Branche erschwert. Die MFG Baden-Württemberg erhebt daher erstmals quantitative Daten zu den elf Teilbranchen der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) in den ländlichen Räumen und wertet diese aus. Perspektiven und Einschätzungen von Kreativunternehmen und Förder*innen fließen über Interviews in die Studienergebnisse ein. Das Forschungsinstitut Prognos AG ist hierfür wissenschaftlicher Partner der MFG Baden-Württemberg.

Die Publikation erscheint im Februar/ März 2024. Bis dahin lassen sich die Autor*innen, Interview- und Impulsgeber*innen sowie Expert*innen über die Schulter schauen und veröffentlichen Ergebnisse auf dieser Website und den Kanälen der MFG Baden-Württemberg.

Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Baden-Württemberg im Ländlichen Raum

1,8
Mrd. Euro Umsatz
53.000
Erwerbstätige
19
Prozent der Gesamterwerbstätigen in der Kultur- und Kreativbranche sind im Ländlichen Raum tätig

Jeder fünfte Kultur- und Kreativschaffende in Baden-Württemberg ist im Ländlichen Raum tätig. Das sind 19% der Gesamterwerbstätigen in der Kultur- und Kreativwirtschaft. Weitere 26% sind im so genannten Übergangsbereich zwischen ländlichem und urbanen Raum zu verorten. Mit rund 53.000 Erwerbstätigen und 1,8 Mrd. € Umsatz ist die Kultur- und Kreativwirtschaft ein bedeutender Arbeitgeber und eine starke Wirtschaftsbranche im Ländlichen Raum. Im Vergleich zum urbanen Raum ist die Kultur- und Kreativwirtschaft im Ländlichen Raum vielfältiger. Quelle: Prognos AG

Stephanie Hock
Stephanie Hock

Projektleiterin Unternehmensentwicklung

Unit Kultur- und Kreativwirtschaft

KreativLand BW ist eine Studie und ein Dialogprozess für die Kultur- und Kreativwirtschaft in ländlichen Räumen von Baden-Württemberg. Das Projekt wird von der MFG Baden-Württemberg getragen und durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gefördert.