How to Kreativstandort – ein Starter-Kit für Kommunen im ländlichen Raum

Wie heißt euer Projekt und was ist die zentrale Idee?

Unser Projekt heißt "How to Kreativstandort – ein Starter-Kit für Kommunen im ländlichen Raum". Wir entwickeln eine Toolbox, die Kommunen im Ländlichen Raum beim Aufbau eines eigenen Kreativstandorts unterstützt. Wir sind der Meinung, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft ein wichtiger Standortfaktor der Zukunft ist – sie ist aber bislang vor allem im urbanen Raum verankert. Mit unserem Starter-Kit möchten wir Kommunen im Ländlichen Raum die Möglichkeit geben, mit wenig Risiko und Aufwand in das Thema einzusteigen und idealerweise ein nachhaltiges kreatives Ökosystem zu initiieren.

Wer seid ihr und was bringt euch zusammen?

Wir sind Tina Eberhardt (aprinum.de) und Jochen Baumann (baumann-design.com), eine Kommunikationsberaterin und ein Kommunikationsdesigner, die sich vor vielen Jahren im kreativen Ökosystem des EMMA-Kreativzentrums in Pforzheim getroffen haben. Wir arbeiten seitdem immer wieder gemeinsam in Projekten an der Schnittstelle von Kreativwirtschaft und Regionalentwicklung. Uns verbindet die Überzeugung, dass kreative Prozesse einen echten Mehrwert für Regionen schaffen können – wenn man ihnen Raum gibt. Und genau dafür wollen wir Tools und Impulse liefern.

Was möchtet ihr mit dem Projekt für die Kultur- und Kreativwirtschaft in eurer Region bewirken?

Wir wollen, dass Kommunen Kreativwirtschaft als echten Standortfaktor begreifen – gerade im Ländlichen Raum. Viele Kreative arbeiten dort unter dem Radar, ohne Vernetzung, ohne sichtbare Räume. Dabei liefert die Kreativwirtschaft wichtige Impulse für zentrale Zukunftsfragen ländlicher Kommunen – zum Beispiel: Wie bleiben wir ein attraktiver Lebens- und Arbeitsort? Wie machen wir das Beste aus begrenzten Ressourcen? Wie gehen wir mit dem Unplanbaren um?

Unser Starter-Kit hilft Kommunen, die kreativen Potenziale in ihrer Region zu heben: Wir zeigen, wie man mit einfachen Mitteln Begegnung schafft, kreative Prozesse anstößt und lokale Besonderheiten und Fragestellungen einbindet. Wichtig ist uns, dass unsere Idee nicht nur Konzepte liefert, sondern vor Ort genutzt wird, um Konkretes zu bewegen.

Wie sieht der aktuelle Stand aus und was sind eure nächsten Schritte?

Nach der Konzeption der Toolbox kommt jetzt die Erstellung der Komponenten. Danach kann die Anwendung vor Ort starten. Dabei hoffen wir natürlich, dass die Unterstützung von "KreativLand BW gestalten!" uns dabei hilft, Kontakte zu Kommunen zu knüpfen, die Lust haben, unser Starter-Kit bei sich einzusetzen.

Was bedeutet "KreativLand BW gestalten!" für euch persönlich?

Für uns heißt das: Kreativität greifbar und nutzbar zu machen. Indem wir gemeinsam Ideen zur Umsetzung bringen und einen praktischen Nutzen mit bleibendem Mehrwert für die Menschen und Orte im Land schaffen.

Dranbleiben und mehr erfahren:

Tina Eberhardt: aprinum.de

Jochen Baumann: baumann-design.com

Öffentlichkeitsarbeit:Tina Eberhardt, info@aprinum.de