Boden.See.Kreativ. – Creative LAB

Wie heißt euer Projekt und was ist die zentrale Idee?

Nachdem wir in den letzten Jahren erfolgreich eine Netzwerkstruktur für die Kultur- und Kreativwirtschaft in der Bodenseeregion etabliert haben, soll nun mit "Boden.See.Kreativ. – Creativ Lab" der nächste Schritt erfolgen. Die zentrale Idee unseres Projektes ist, über den Crossclustering-Ansatz die Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Branchen und Unternehmen zusammenzubringen und so konkrete Zusammenarbeit in der Region zu fördern.

Wer seid ihr und was bringt euch zusammen?

Das Team hinter dem Projekt sind Christina Wechsel und Dörte Gensow. Christina ist Projektleitung und seit einigen Jahren die Ansprechpartnerin hinter dem Netzwerk "Boden.See.Kreativ." und der Geschäftsstelle der Clusterinitiativen Bodensee.

Dörte fungiert als Referatsleiterin für den Bereich Kreisentwicklung und Wirtschaftsförderung im Amt für Klimaschutz und Kreisentwicklung des Landkreises Konstanz. Mit ihrer umfangreichen Expertise in vergleichbaren Projekten steht sie beratend zur Seite, und bietet bei Bedarf fachübergreifende Unterstützung in allen relevanten Bereichen.

Beide bringen langjährige Erfahrung und Expertise in unterschiedlichen Aufgabengebieten mit: von Projektmanagement und -durchführung bis hin zu Networking und Kontaktvermittlung, sowie Kontakte in Politik und Verwaltung.

Was möchtet ihr mit dem Projekt für die Kultur- und Kreativwirtschaft in eurer Region bewirken?

Nach dem Aufbau des Netzwerkes "Boden.See.Kreativ." für und von Kultur- und Kreativschaffende ist die gezielte Verbindung der Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Branchen ein essenzieller Schwerpunkt des Netzwerks. Da die Kultur- und Kreativwirtschaft oftmals Vorreiter bei neuen Trends und Innovationen ist, bietet diese Vernetzung für alle Branchen Vorteile.

In der Wahrnehmung von ländlich geprägten Regionen sind Kreativschaffende aber nicht ausreichend präsent. Mit unserem Projekt wollen wir das ändern, und die Zusammenarbeit zwischen Kreativschaffenden und regionalen Unternehmen stärken. Auf diese Weise wird nicht nur die Wirtschaftlichkeit der Kultur- und Kreativwirtschaft vor Ort, sondern auch die Vernetzung innerhalb der eigenen Region gestärkt, was wiederum sowohl der regionalen Identität als auch ihrer wirtschaftlichen Resilienz zugutekommt.

Wie sieht der aktuelle Stand aus und was sind eure nächsten Schritte?

Der Fokus unserer bisherigen Bemühungen lag primär auf dem Aufbau eines robusten Netzwerks. In der nächsten Phase streben wir eine gezielte Intensivierung der branchenübergreifenden Kooperation an – mit besonderem Augenmerk auf die Vernetzung der Kultur- und Kreativwirtschaft mit anderen Wirtschaftszweigen. Ziel ist es, Synergien zu schaffen und wechselseitige Vorteile zu generieren. Wie bereits erläutert, fungiert die Kreativwirtschaft als signifikanter Innovationstreiber. Unser Anliegen ist es, dieses Potenzial für ein breites Spektrum von Branchen und Unternehmen sicht- und nutzbar zu machen und damit den Innovationstransfer zu fördern.

Was bedeutet "KreativLand BW gestalten!" für euch persönlich?

Der Ländliche Raum bietet Potenziale, Chancen und Gestaltungsmöglichkeiten für Kultur- und Kreativunternehmen. "KreativLand BW gestalten!" ist für uns der optimale Rahmen, um genau das in den Vordergrund zu rücken und zu zeigen, über was für eine Stärke und Tatkraft die Branche im Ländlichen Raum verfügt.

Dranbleiben und mehr erfahren:

Webseite: bodenseekreativ.de

Instagram: @boden.see.kreativ

Ansprechpartnerin: Christina Wechsel, christina.wechsel@lrakn.de